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1850 hatte Gruhns Urgroßvater Ferdinand Gröll
den Grundstein für die heutige Konditorei an der
Frongasse gelegt.
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1895 baute dessen Sohn,
ebenfalls Ferdinand genannt,
das Haus, in dem sich immer
noch das Ladenlokal befindet.
Die erste Backstube, die sich
an der Stelle der heutigen Tor-
einfahrt befand, wurde in den
hinteren Teil des Hofes verlegt.
Auch schaffte sich Großvater Gröll eine für damalige
Verhältnisse fortschrittliche Knetmaschine an: Eine
Rührschüssel, deren Knethaken mit Hilfe eines im
Kreis trabenden Pferdes be-
wegt wurde. Und wegen dieser
Maschine durfte der alte Gröll
sein Geschäft auch "Masch-
inenbrot-Bäckerei" nennen.
Zwei Töchter hatte er mit seiner
Frau, eine davon sollte später
die Bäckerei übernehmen.
Nach dem allzu frühen Tod Grölls heiratete seine
Witwe den Eifeler Bäckermeister Albert Schäfer, um
den Familienbetrieb fortführen zu können. Aus der
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Meisterprüfung als Konditormeister abgelegt,
damit war er vor allem einem Herzenswunsch der
Mutter gefolgt. Kuchen war damals Luxusware, die
man sich nur sonntags kaufte. Doch Mutter Gröll
hatte eine gute Nase fürs Geschäft und dank ihrer
Weitsicht, so sieht es heute der Sohn, konnte die
Konditorei bis heute als Familienbetrieb bestehen.
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